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Hauptgerichte Kochen

{Buchrezension} Genießen wie es mir gefällt

20. September 2015

Heute möchte ich euch das Buch Genießen wie es mir gefällt von Sarah Schocke und Alexander Dölle vorstellen. Das Buch ist im Kosmos Verlag im Jahr 2014 erschienen und für 19,99€ im Handel erhältlich.

Es ist ein großes Buch im Querformat und auf dem ersten Blick fällt das Zucchini-Törtchen mit Ziegenkäse ins Auge. Auch wenn ich kein Fan von Zucchini bin, bekam ich bei dem Anblick des Covers Lust das Buch aufzuschlagen und zu stöbern. Neben dem Zucchini-Törtchen springt ein pinkfarbener Aufkleber ins Auge, dieser verspricht “Joker einsetzen – Wohlfühlfigur halten”. Was sich dahinter verbirgt erzähle ich gleich.

http://www.kosmos.de/produktdetail-1-1/geniessen_wie_es_mir_gefaellt-6922/

Aufbau des Buches

Auf 160 Seiten werden verschiedene Gerichte mit sehr vielen großen, schönen Farbfotos präsentiert. Das Essen ist gut in Szene gesetzt und allein beim Durchblättern bekommt man Lust etwas zu kochen. Das Buch ist nach einem Baukastenmodell aufgebaut. Das bedeutet, aus verschiedenen Kategorien je nach Tageszeit können die Mahlzeiten kombiniert werden. Im ersten Kapitel werden Tipps zur gesunden Ernährung gegeben, danach folgen Rezepte für Frühstück, kleine (Zwischen) Mahlzeiten, Hauptgerichte, Snacks & Desserts. Abschließend gibt es Vorschläge für genießen mit Gästen, leckere 3-Gänge Menüs und ein paar Cocktailrezepte.

Über das Buch

In dem Buch geht es darum, die Wohlfühlfigur zu halten. Der Bedarf an Kalorien wurde an einer Durchschnittsperson errechnet. Ich gebe zu, ich habe nie wirklich auf meine Ernährung geachtet. Ich treibe regelmäßig Sport, trinke viel Wasser, esse eine warme Mahlzeit am Tag, aber ich
greife sehr gerne zu Süßigkeiten – vielleicht liegt es auch ein bisschen an meinen Genen, dass bei mir nicht direkt jede Sünde auf die Hüften geht. Als ich dieses Buch das erste mal aufgeschlagen habe, hatte
ich nicht direkt das Gefühl, dass man auf irgendwas verzichten muss oder wenig isst, wenn man sich daran hält. Die Gerichte sehen alle köstlich aus und erinnern nicht direkt an Diäten. Wenn man doch einmal sündigt, greift man auf den “Schlank-Joker” zurück und ersetzt ein Gericht, damit das
“Kalorienkonto” etwas geschont wird und das Gericht leichter wird. Zusätzlich gibt es bei vielen Rezepten einen Schlank-Joker Tipp, dass sind leichte Alternativen des Rezepts.

Beim durchblättern stolpert man über köstlich klingende Rezepte wie Lavendel-Milchreis, Paprikasuppe mit Majoranpaste, Rotkohlrollen mit Ziegenkäse-Dip, Kräuterwaffeln mit Balsamico-Tomate, Asia-Nudeln mit Curry und Spargel, Schokoküchlein und viele weitere Leckereien.

 Hier könnt ihr einen Blick ins Buch werfen
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Ich habe einige Rezepte ausprobiert, aber heute möchte ich euch unbedingt ein Hauptgericht vorstellen.

Kräuterfilet mit scharfem Blumenkohl (2 Personen)
 
Zutaten
  • ½ Bund Bärlauch (ersatzweise 30 g gemischte Kräuter)
  • 2 Scheiben Weizentoastbrot
  • 1 Bio-Zitrone
  • 30 g Manchego (span. Schafskäse)
  • 1 EL Naturjoghurt
  • Salz, Pfeffer
  • 300 g Schweinefilet
  • 1 El Butter
  • 500 g Blumenkohl
  • 1 Frühlingszwiebel
  • 100 ml Sahne, 1 TL Speisestärke
  • 1 TL Olivenöl
  • 1 TL Harisa (arab. scharfe Chilipaste) - alternativ Chilipulver
Zubereitung
  1. Bärlauch waschen und trocken schütteln, Stiele entfernen und die Blätter grob kleiner schneiden.
  2. Toast grob würfeln.
  3. Zitrone wasche, abtrocknen, die Schale abreiben und den Saft auspressen.
  4. Manchego fein reiben.
  5. Bärlauch, Toast, Joghurt und Zitronenschale zu einer Panade zerkleinern.
  6. Käse untermischen und alles kräftig mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  7. Backofen auf 180° Grad (Umluft) vorheizen. Schweinefilet kalt abbrausen und trocken tupfen.
  8. Die Butter in einer Pfanne erhitzen und das Filet darin 2-3 Minuten von allen Seiten scharf anbraten, herausnehmen und in eine feuerfeste Form geben.
  9. Bratfett unter die Panade mischen und mit einem Löffel auf die Oberseite sowie die Seiten des Filets streichen - nach Bedarf die Panade mit den Händen etwas andrücken.
  10. Das Schweinefilet im Ofen ca. 30 Minuten garen.
  11. Inzwischen den Blumenkohl waschen, kleine Röschen abtrennen und den zarten Teil des Stiels in ca. 2 cm große Würfel schneiden.
  12. Blumenkohl in einem Topf zur Hälfte mit Wasser bedecken, salzen, zum Kochen bringen und bei mittlerer Hitze zugedeckt in ca. 7 Minuten bissfest garen. Währenddessen die Frühlingszwiebel waschen, putzen und schräg in dünne Ringe schneiden. Blumenkohl in ein Sieb abgießen und kalt abschrecken.
  13. Sahne und Speisestärke verrühren.
  14. Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und Blumenkohl darin bei starker Hitze 3 Minuten braten.
  15. Harissa, 1/1 TL Salz, Zucker, Zitronensaft und Frühlingszwiebel untermischen und unter Rühren ca. 1 Minute mitbraten, mit der Sahnemischung ablöschen, einmal aufkochen lassen.
  16. Kräuterfilet aus dem Ofen nehmen. Kurz ruhen lassen, dann in Scheiben schneiden und zusammen mit dem scharfen Blumenkohlgemüse servieren.

 Mein Fazit

Das Buch eignet sich ideal als Begleiter für eine gesunde Ernährung und enthält tolle Rezeptvarianten von alltäglichen Gerichten. Die Rezepte sind inspirierend und eignen sich zum Beispiel für eine leichte Küche.  Die von mir getesteten Rezepte waren alle verständlich und das Wichtigste – sie haben lecker, teilweise exotisch geschmeckt. Jedes Rezept wird Schritt für Schritt erklärt und ist leicht verständlich. In dem Buch geht es nicht darum, eine Diät zu machen aber ich denke, dass bei dem ein oder anderen Pfunde purzeln – in erster Linie geht es darum, seine Wunschfigur zu halten. Mit Hilfe des Buches kann sich jeder einen individuellen Wochenplan zusammenstellen. Da ich berufstätig bin esse ich meist abends eine warme Mahlzeit und habe dann entweder eine (Zwischen) Mahlzeit genommen oder ein Hauptgericht. Ich werde sicherlich noch weitere Rezepte aus dem Buch ausprobieren und einmal die Woche einen Tag genießen, wie es mir gefällt.

* Das Buch wurde mir für meine Rezen­sion freund­li­cher­weise unent­gelt­lich zur Ver­fü­gung gestellt. Diese Rezension stellt ganz allein meinen persönlichen Eindruck und meine Meinung dar.

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