
Aufbau des Buches
Das Cover des Buches sieht aus wie ein Besuch bei Oma. Es gibt leckeren Kuchen, altes wunderschönes Porzellan und natürlich eine weiße Tischdecke.
Auf 96 Seiten gibt es von jeder Oma ein goldiges Foto und einen Steckbrief. Man erfährt kleine persönliche Dinge über die Bäckerinnen unter anderem ihre Lieblingskuchen. Es folgen zwei bis drei Lieblingsrezepte und es gibt köstliche Kuchen wie Russischer Zupfkuchen, Sachertorte oder Jamaica-Torte. Die Fotos zeigen nicht nur die Kuchen, sondern bieten Einblicke hinter die Kulissen.
Die Rezepte sind sehr verständlich und einfach nachzubacken, natürlich habe auch ich etwas nachgebacken, heute präsentiere ich euch Nussecken von Oma Renate.
- Für den Teig:
- 125g Butter
- 250g Mehl
- 60g Zucker
- 1 Prise Salz
- 1 Ei
- Für den Belag:
- 100g Marzipanrohmasse
- 1 EL Weinbrand
- 150g Butter
- 100g Créme Fraiche
- 200g Zucker
- 2 Päckchen Vanillezucker
- 400g gemahlene Haselnüsse
- Schokoglasur zum Verzieren
- Verarbeite alle Zutaten für den Teig zu einem Mürbeteig.
- Dafür die Butter in kleine Stücke schneiden und mit dem restlichen Zutaten, mit der Hand verkneten bis ein glatter Teig entsteht.
- Für den Belag die Marzipanrohmasse mit dem Weinbrand verdrücken.
- Dann die Butter mit der Créme Fraiche, dem Zucker und dem Vanillezucker aufkochen lassen und das zerdrückte Marzipan hinzugeben.
- Alles zu einer glatten Masse verrühren. Zum Schluss die Haselnüsse einrühren.
- Mürbeteig auf ein Backblech mit Backpapier ca. 1 cm dick ausrollen.
- Belag darauf verteilen und bei 160° Grad ca. 35-45 Minuten backen. Der Belag darf nicht zu braun werden, aber trotzdem fest.
- Nach dem Backen alles auskühlen lassen und dann in Quadrate und diese in Dreiecke schneiden (zum Beispiel mit einem Pizzaschneider).
- Zum Schluss die Ecken der Nussecken in Schokoglasur tauchen.

Mein Fazit
Die Rezepte sind natürlich keine Neuheit für Backbegeisterte aber ich finde es klasse, dass traditionelle Rezepte in diesem Buch zusammengefasst sind und Omas ihr Wissen weitergeben. Der Titel des Buches ist passend. Kuchen Tratsch- genau das ist es doch, was einen Besuch bei Oma ausmacht. Meine Cupcakes oder Fondanttörtchen begeistern meine Großeltern und meine Oma sagt hin und wieder “Klasse, was du alles kannst. Sowas bekomme ich nicht hin.” Aber ganz ehrlich alte Rezepte und Kuchen von Oma sind etwas Besonderes und dieses Buch weckt einfach Erinnerungen. Die Idee der Münchnerinnen finde ich klasse, ich bin mir ziemlich sicher, dass meine Oma auch Spaß an so einer lustigen Backrunde mit anderen Omis hätte. Den Leser lässt es schmunzeln, wenn man ein Interview oder Steckbrief liest und meiner Meinung nach, darf es in keinem Schrank eines Backbegeisterten fehlen. Als besonderes Extra gibt es ein kleines Büchlein für die liebsten Kuchenrezepte, da kann jeder noch seine persönlichen Oma Rezepte eintragen 🙂
* Das Buch wurde mir für meine Rezension freundlicherweise unentgeltlich vom TOPP Verlag zur
Verfügung gestellt. Diese Rezension stellt ganz allein meinen persönlichen Eindruck und meine Meinung dar.
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