Ich melde mich zurück aus der Sommerpause. Die letzten Wochen war bei mir Familienzeit angesagt. Wir waren im ersten Urlaub zu Dritt – am Bodensee, mein Patenkind wurde eingeschult und dann stand noch die Taufe von unserem kleinen Sohnemann an. Ich werde euch sicherlich noch in nächster Zeit ein bisschen mehr darüber berichten, denn natürlich habe ich auch Kuchen für die besonderen Familienanlässe gebacken aber heute melde ich mich mit einem Rezept aus Australien zurück. Die liebe Zorra von Zorras Kochtopf, feiert ihren 15. Bloggeburtstag und sucht Gebäck zum Afternoon Tea. Manche wissen es vielleicht, ich war im Winter 2010/2011 in Australien und es war immer ein Traum von mir dorthin zureisen. Zu meinem 25. Geburtstag habe ich mir diesen Traum erfüllt und war für 4 Wochen alleine in Down Under, habe meinen Geburtstag dort gefeiert und Weihnachten und Silvester bei meiner Großcousine und ihrem australischen Ehemann verbracht. Meine Großcousine hatte ich zuvor erst zweimal in meinem Leben gesehen aber wirklich erinnern konnte mich daran nicht mehr, da ich damals noch ein kleines Kind war. Aber sie war eine super Anlaufstelle für mich und der Urlaub ist immer noch sehr präsent in meinen Erinnerungen und ich blättere so gerne meine Fotoalben durch. Ein kleiner Traum von mir ist es, irgendwann meinem Herzmann und meinem kleinen Sohn diesen Kontinent zu zeigen, denn irgendwie hängt mein Herz sehr daran. Als ich von Zorras Event erfahren habe, war für mich sofort klar, ich muss Australische Lamingtons backen, dass sind kleine Kokoswürfel aus Biskuitteig, die in Schokolade getaucht werden. Ich habe sie damals fast jeden Tag zum Afternoon Tea gegessen – ja in Australien trinkt man auch täglich um 17 Uhr Tee, egal ob es draußen über 35 Grad heiß ist. Ich habe ein bisschen in meinem Gedächtnis gekramt, denn einmal habe ich die Lamingtons in Australien gebacken und ich finde, meine schmecken fast genauso gut. Ich genieße jetzt ein Stückchen vom Spongecake (Schwammkuchen) und blättere in meinen Fotoalben, während der Babyboy brav auf seiner Decke spielt.
- 6 Eier
- 150 g Zucker
- 125 g Mehl
- 50 g Speisestärke
- 1 Tl Backpulver
- Für die Glasur:
- 250 g Puderzucker
- 50 g Backkakao
- 2 TL geschmolzene Butter
- 240 ml Wasser
- 200 g Kokosraspeln
- Backofen auf 180° Grad Ober-/Unterhitze vorheizen und eine eckige Backform (Größe 20 x 30 cm) einfetten und den Boden mit Backpapier auslegen.
- Eier sehr schaumig und hell aufschlagen, am besten 10 Minuten mit einer Küchenmaschine und langsam den Zucker einrieseln lassen.
- In der Zwischenzeit das Mehl mit der Speisestärke und dem Backpulver vermischen und sieben.
- Mehlmischung vorsichtig mit einem Schneebesen unter die Eimasse heben, aber nur solange bis kein Mehl mehr zu sehen ist und den Teig dann direkt in die Form füllen.
- Für 35 Minuten im Backofen backen, anschließend sofort aus der Form auf ein Kuchengitter stürzen und abkühlen lassen.
- Für die Glasur den Puderzucker zusammen mit dem Kakao, dem Wasser und der Butter in einen Topf geben und leicht erhitzen. Umrühren bis eine geschmeidige, gläzende Gasur entsteht.
- Vom Herd nehmen und die Lamingtons in kleine Würfel schneiden.
- Am besten zieht ihr jetzt Handschuhe an, denn es wird nun etwas klebrig.
- Die Kuchenwürfel von allen Seiten in die Glasur tunken und anschließend in den Kokosflocken walzen, auf einem Kuchengitter legen und trocknen lassen.





1 Kommentar
Die wollte ich schon lange mal backen. Ich bin nämlich der grösste Kokosfan auf Erden. Dank dir habe ich ja jetzt ein Rezept.
Willkommen zurück und danke fürs Mitfeiern!